Forschungsschiff Meteor


Mit der Indienststellung des Forschungsschiffes "METEOR" im März 1986 eröffneten sich für die deutsche Meeresforschung neue Perspektiven. Als eines der modernsten Schiffe der Weit ist die "METEOR" für die multidisziplinäre Meeresforschung vorgesehen. FS "METEOR" ist 97,9 Meter lang und 16 Meter breit, hat einen Tiefgang von 5,4 Metern und eine Reisegeschwindigkeit von 12 Knoten. An Bord können 33 Besatzungsmitgliederund 30 Wissenschaftler in vollklimatisierten Wohnräumen untergebracht werden. Beim Bau des Schiffes wurden wichtige Erkenntnisse des modernen Schiffbaus verwirklicht, so z.B. Rundumsichtbrücke und Ergonomie am Arbeitsplatz. Ideale Voraussetzungen für effiziente Forschungsarbeiten werden durch insgesamt 17 Winden, Krane und Hebezeuge, Heckschleppe, Fischereieinrichtungen, Containerstellflächen, Laborflächen von etwa 400 M2 und genausoviel freier Decksarbeitsfläche, wie auch durch die eigene Bordwetterwarte geboten. ZurSondierung des Meeresbodens ist das Schiff mit verschiedenen hydroakustischen Systemen ausgerüstet, darunter das HYDROSWEEP-Fächerlot. Das Schiff wird den hohen Ansprüchen an Navigation und Positionsgenauigkeit durch moderne Brücken- und Antriebstechnik gerecht.

Ziele der Forschungskampagnen des Schiffes sind Untersuchungen zur Klimaforschung, zur maritimen Ökologie einschließlich der Meeresverschmutzung, des Meeresbodens und des tieferen Untergrundes. Die "METEOR" ist weltweit (außer in Polargebieten) einsetzbar Arbeitsgebiete für die Hauptprogramme derZukunft liegen im Nordund Südatlantik. Die Koordinierung der Fahrten wird von der eigens für diesen Zweck gegründeten Leitstelle "METEOR" der Universität Hamburg vorgenommen, den technischen Betrieb des Schiffes stellt die Bremer RF Reedereigemeinschaft Forschungsschiffahrt sicher